Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied (trennte, teilte) Gott das Licht von der Finsternis. (Genesis 1,4).
Man könnte annehmen, dass Gott Elohim das Licht schuf und die Finsternis beseitigte. Aber nein, er schafft die Finsternis nicht ab; er trennte sie vom Licht.
Finsternis bleibt Finsternis und Licht bleibt Licht
Paulus schrieb der Gemeinde in Ephesus:
Denn einst wart ihr Finsternis, jetzt aber seid ihr durch den Herrn Licht geworden. Lebt als Kinder des Lichts! Das Licht bringt lauter Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit hervor. Prüft, was dem Herrn gefällt, und habt nichts gemein mit den Werken der Finsternis, die keine Frucht bringen, sondern deckt sie auf! Denn man muss sich schämen, von dem, was sie heimlich tun, auch nur zu reden. Alles, was aufgedeckt ist, wirdge vom Licht erleuchtet. Alles Erleuchtete aber ist Licht. Deshalb heißt es: Wach auf, du Schläfer, und steh auf von den Toten und Christus wird dein Licht sein.
Epheser 5,8-14
Man kann und darf Finsternis und Licht nicht mischen, denn daraus entsteht ein Dämmerlicht, ein Mischmasch, das niemand will.
Der Finsternis im Leben den Platz zuweisen
Die Trennung enthält jedoch noch eine weitere Wahrheit: Es gibt sie, die Finsternis. Wir dürfen nicht so tun, als wäre durch unsere Entscheidung für Jesus, alle Probleme aus der Welt. Es gibt sie immer noch, sie werden von Gott nicht beseitigt. Gott weist ihnen lediglich einen bestimmten Platz zu. Es gibt sie, die Lust des Fleisches, die lebensbedrohliche Krankheit, die Liebe zum Geld, die Faulheit und Blindheit, die Ungerechtigkeiten des Lebens usw. Wehe, wenn wir so tun, als würden uns diese Dinge nicht betreffen, der Satan hätte ein leichtes Spiel mit uns.
Und, weil es alle diese finsteren Seiten meines Charakters auch gibt, bin ich aufgefordert, ihnen den gebührenden Platz zuzuweisen. Ich unterdrücke meine Lust nicht, sondern kanalisiere sie, ich weise ihr den gebührenden Platz in Ehe und Partnerschaft zu. Auch ignoriere ich Krankheit nicht, ich lass mich jedoch nicht von ihr beherrschen. Ich verachte das Geld nicht, sondern verwende es zur Ehre Gottes.
Think positive
Sei unbekümmert, wenn es in deinem Leben finster wird und du nicht mehr ein noch aus weißt. Nach dem Abend und der Dunkelheit, kommt gewiss wieder ein neuer Tag. Freue dich darauf und durchlebe die finstern Stunden des Lebens in Zuversicht.
„Gott nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag“ (Genesis 1, 5).
Nach der Finsternis schuf Gott das Licht. Es wird nicht immer Tag sein und es wird nicht immer Nacht sein. Gott möge uns segnen, dass die Tage länger und die Nächte kürzer werden.
Die Dunkelheit kann nicht Dunkelheit vertreiben,
nur das Licht kann dies tun.
Martin Luther King
SK – Info@christengemeinden.it
Gott gibt nie auf! Schöpfung, Zerstörung und Wiederherstellung