Schöpfung, Zerstörung und Wiederherstellung – ein altbekanntes Muster – Gott gibt nie auf! Gott schafft was gutes, was schönes, Satan zerstört und Gott stellt seine ursprüngliche Schöpfung wieder her.

Bibeltext

„Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.  Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser.“ (1. Mose 1,1)

 

Der erste Vers in der Bibel; nicht gerade hoffungsvoll?

Gott schuf und was er schuf war „wüst“ und „leer“ und es war „finster“.

Wie lassen sich Wüste, Leere und Todeswasser mit dem Schöpfungswerk Gottes vereinbaren? Hatte Gott das „Chaos“ geschaffen?

Hatte er Tohuwabohu hervorgebracht? (so das hebräische Wort)

Wie so oft; wir verstehen Gott nicht; wir würde es gerne „besser“ machen.

Gott erschafft

Gott schuf Himmel und Erde, dazu Engel die er zu seinen Dienern bestimmte. Einen Engel stattete er mit großer Macht aus und übertrug ihm die Verwaltung der Erde. Der von Gott eingesetzte Engel war nicht nur mächtig, er war auch prächtig und schön. Innerlich „ohne Tadel“ war er zunächst ein gehorsamer Diener des Allmächtigen, bis er sich in sich selbst verliebte. Dabei kam er zu dem Schluss, dass er nicht länger ein Befehlsempfänger sein wollte, der nur ausführt, was ihm ein anderer aufgetragen hat. Er wollte viel lieber seine eigenen Entscheidungen treffen und anderen Befehle erteilen. Er wollte wie Gott sein und Anbetung genießen.

Satan zerstört

Damit aber stellte er sich nicht nur in Opposition zu Gott, er wurde zum Anführer einer Rebellion gegen ihn, zum Herrscher der Finsternis, zum Intriganten und Gegenspieler des Höchsten. Bei alledem konnte es nicht ausbleiben, dass auch die Erde, die ihm anvertraut worden war, in den Sog seines Aufruhrs geriet.

Das Ergebnis waren Chaos und Finsternis, Wüste und Leere. Schließlich fand Gottes Geist keinen Raum mehr auf der Erde – er war zum Ausgestoßenen und Vertriebenen im eigenen Land geworden.

Die Wiederherstellung

Was aber tat Gott?

Er schuf den Menschen, mit dem er sein verlorenes Reich Stück für Stück sich zurück holt (dein Reich komme).

Danach lesen wir von einem Ereignis, das Gottes Herz zutiefst betrübte: Als er im Garten Eden darauf wartete, dass ihm Adam und seine Frau freudig entgegeneilten, musste Gott feststellen, dass sich der Mensch aus Furcht vor ihm versteckt hatte. Nicht nur das, er war zum Überläufer geworden. Er hatte der Lüge seines Feindes geglaubt und sich von seinem Schöpfer abgewandt.

War nun alles zerstört? Waren alle Hoffnungen dahin? Musste sich der Herr damit abfinden, dass Satan seinen Vorsatz erneut verhindert und sein großartiges Werk zerstört hatte? Nein! Im Gegenteil: Wenn der Widersacher versucht, dem Wirken Gottes zu wehren, wird er am Ende stets der Verlierer sein!

Unser Gott hat ein großes Werk auszurichten: Er will alles zurückgewinnen, was die Rebellion Satans zerstört hat. Er will zurückgewinnen, was durch den Fall des Menschen verloren gegangen ist.

Gott gibt nie auf!

Im Gegenteil, gerade jetzt, während der Böse diese Welt zu zerstören sucht und Leben vernichten will, ist Gott damit beschäftigt, ein großes Errettungswerk auszuführen. Alles, was der Feind verunreinigt, geraubt und zerstört hat, will er zurückgewinnen, reinigen, erneuern und wiederherstellen. Damals schon, als der Widersacher sein Haupt erhob, hätte Gott ihn mit einem Schlag zerschmettern können. Doch wie herrlich erweist sich seine Größe und Macht und wie viel heller erstrahlt seine Weisheit, wenn es ihm gelingt, den Kopf der Schlange mit Hilfe eines anderen geschaffenen Wesens zu zertreten. Deshalb schuf Gott uns Menschen! Deshalb rief er dich und mich ins Dasein!

Haben wir unserem Schöpfer immer vertraut, ihn stets innig geliebt? Sind wir ihm täglich treu geblieben? Herrschen wir über alles, was auf Erden kriecht? Machen wir uns die Erde in Übereinstimmung mit unserem Schöpfer untertan? Ist es nicht vielmehr so, dass wir oftmals das Gegenteil tun? Wie oft muss Gott mit ansehen, wie wir uns von ihm abwenden und der Stimme Satans gehorchen, zu Überläufern werden und uns damit in den Sog der Sünde und des Todes begeben.

Und doch sucht Gott nach uns – auch wenn wir ihm den Rücken kehren, unser Vertrauen entziehen, unsere Liebe verweigern. So wie er damals Adam rief, so ruft er heute deinen Namen und fragt dich: „Wo bist du?“ Stets kommt er zu dir! Immer will er dich zurückgewinnen und an sein Herz ziehen. Er will deinen Geist, deine Seele und deinen Leib erlösen, dich heilen, völlig befreien, wiederherstellen und mit sich selbst durchdringen.

Gott ist dabei, seine unumschränkte Herrschaft über Himmel und Erde zurückzugewinnen. Er will die gesamte Schöpfung, alles, was durch den Fall Satans verlorengegangen ist, zurückerobern, heilen und wiederherstellen – die Erde und den Menschen, den er nach seinem Bild geschaffen hat und der ihm überaus kostbar ist. Deshalb hat er seinen Sohn gesandt. Deshalb starb Jesus für uns, und deshalb ist er auch auferstanden. Aus diesem Grund hat er ihn auch hoch erhöht, seinen Namen über alle anderen Namen gesetzt und ihn zum Haupt über alles gemacht.

Davon redete der Apostel Paulus, als er sagte: “ Der Gott des Friedens aber wird in kurzem den Satan unter euren Füßen zertreten “ (Röm. 16,20)

 

Gebet

Vater, bringe mich zu dir zurück! Gewinne mein Herz und entfache deine Liebe in mir. Ich will, dass in meinem Leben allein dein Licht regiert und du alles wiederherstellen kannst, was der Feind zerstört hat. Ich vertraue deiner Zusage: „Und ich werde euch die Jahre erstatten, die die Heuschrecke, der Abfresser und die Heuschreckenlarve und der Nager gefressen haben.“ (Joel 2,25)

Du hast mit Adam neu angefangen, du hast mit Noah neu angefangen, du hast mit Abraham neu angefangen….. du fängst heute mit mir neu an dein Reich zu bauen.

Du sollst mein Leben haben und mir geben können, was du mir vor Grundlegung der Welt zugedacht hast.


Licht und Finsternis

Kontakt: info@christengemeinden.it

 

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