„So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eigenen Sohn gab, damit jeder der an ihm glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.“ 

Johannes 3,16

 

Der Tausch am Kreuz

Sünde verlangt nach Sühne, die Liebe verlangt nach Vergebung.

Der gerechte Gott muss den sündigen, ungerechten Menschen richten. Er tut es, indem ein anderer, die Schuld und Sünde auf sich nimmt.

Wer aber kann die Sünde eines anderen auf sich nehmen?
Ein guter Mensch, wie Mahatma Gandhi oder Nelson Mandela?
Die Bibel sagt: „Alle, ohne Ausnahme, haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren.“ (Röm 3,23)
Es gibt also keinen wirklich gerechten Menschen.
Was also tut Gott?
Er selbst wird Mensch, kommt auf die Erde. Er tut dies, weil er den Menschen liebt (Joh.3,16).

Es kam zu einen Tausch am Kreuz; Jesus nimmt die Schuld der Menschheit auf sich und schenkt allen Menschen, guten Willens, die Gnade in Gottes Familie aufgenommen zu werden.

Lasst uns einen Moment die Menschwerdung Gottes betrachten:
Maria, einer junge Frau, die noch keinen sexuellen Kontakt mit einem Mann hatte, erschien der Engel Gabriel, der zu ihr sagte: „Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden“ Lukas 1,35.

Jesus bestand daher aus zwei ganz unterschiedlichen Naturen; er war vaterseits Gott und mutterseits Mensch. Die Bibel sagt, er war ganz Gott und ganz Mensch. Dieses Geheimnis war zurzeit Jesu aber nur wenigen bekannt. Jesus verbarg die göttliche Natur, wo er nur konnte.

Warum?
Weil er einen Auftrag zu erfüllen hatte. Es ist das größte Unternehmen das Gott nach der Schöpfung an der Menschheit vollbrachte. Er selbst kam, um die Sünde des Menschen auf sich zu laden. Jesus sagte: „Und ich, wenn ich über die Erde erhöht bin (am Kreuz), werde alle zu mir ziehen“ Joh 12,32.

Viele Menschen und sogar Christen halten die Zeugung durch den Heiligen Geist für eine erfundene Fabel. Würde Jesus jedoch nicht Gott sein, weil er nicht von Gott gezeugt wurde, wäre sein Kreuzestod zwar edel, für uns jedoch völlig wertlos sein. Nur Gott selbst, der heilig und ohne Sünde ist, kann die Schuld des Menschen, wie der Fürst Schamil auf sich nehmen, ohne dabei selbst vernichtet zu werden. Und genau das geschah mit Jesus, dem Sohn Gottes.

Wir werden Nutznießer von diesem Errettungswerk, wenn wir das wollen. Wir müssen uns jedoch aktiv dafür entscheiden. Die Bibel nennt dies Bekehrung. Gott will keine Zwangsbekehrte. Gott sagte zu Mose: „ Himmel und Erde sind meine Zeugen: Ich habe euch heute Segen und Fluch, Leben und Tod vor Augen gestellt. Wählt das Leben, damit ihr am Leben bleibt, ihr und eure Nachkommen!“ (5Mo 30,19)

Bekehrung

So tut nun Buße und bekehrt euch, dass eure Sünden ausgetilgt werden. Apg 3,19

Wer den von Gott bereitgestellten Reichtum haben will, muss ihn gewissermaßen bei seiner „Bank“ beheben. Wer ihn nicht abhebt, bleibt arm; geistlich arm. Gott rennt niemand hinterher. Um diesen Schatz abheben zu können, müssen wir Buße tun und uns bekehren. Busse ist das Schuldeinverständnis unsererseits. Die Bekehrung ist die Umkehr in ein neues, anderes Leben, unter der gewollten Herrschaft Gottes.

Gebet

Herr, ich bekenne mich als Sünder schuldig. Ich tue Buße über mein bisheriges Leben, fern von dir. Ich bitte dich um Vergebung meiner Sünden, auch wenn sie noch so klein und unbedeutend sind. Danke, dass du für mich stellvertretend am Kreuz  gestorben bist. Du hast meine Schuld gesühnt. Darum will hier und jetzt ein neues Leben mit dir beginnen. Ich bitte dich, dass du mir dabei hilfst.

Amen

Entdecke deine Identität in Christus und du bist ein anderer Mensch

 

Ein Vater und seine ungleichen Söhne

 

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