Gottes Segen wartet, dass wir ihn abholen! Aber wie können wir ihn abholen?
Hören wir, was Gott uns ratet:
»Wenn du nun der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorchen wirst, dass du hältst und tust alle seine Gebote, die ich dir heute gebiete, so wird dich der HERR, dein Gott, zum höchsten über alle Völker auf Erden machen, und weil du der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorsam gewesen bist, werden über dich kommen und dir zuteil werden alle diese Segnungen: Gesegnet wirst du sein….« (5. Mose 28:1-3)
Gottes Segen für Israel
Hier geht es nicht um einen sicheren Platz im Himmel. Hier geht es um dein Leben auf der Erde.
Gott verheißt den Israeliten Segen in allen Lebensbereichen, wenn sie ihm gehorchen. Wir sollten dies weniger als Belohnung ansehen, sondern als eine Folge richtigen Handelns. Segen beruht auf Gesetzmäßigkeiten die der Schöpfer in seiner Schöpfung angelegt hat. Halten wir die Ordnungen Gottes, sind wir gesegnet. Übertreten wir sie, folgt der Fluch. Die Gebote Gottes, z.B. die 10 Gebote, sind die Verschriftlichung von Naturgesetzen.
Aber machen wir ein Beispiel aus unserer modernen Welt: „Und Gott, der HERR, nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, ihn zu bebauen und ihn zu bewahren (1.Mose 2,15). Wir Menschen „bebauen“ bis heute die Erde; mehr noch, wir beuten sie aus und das „bewahren“ kommt immer mehr ins Hintertreffen. Die Folge sind Naturkatastrophen die wie ein „Fluch“ auf die Menschheit hereinbrechen.
Wir sollten darin ein Prinzip Gottes erkennen.
Schau im Handbuch vom Hersteller nach
Wenn der Autohersteller uns ein Handbuch aushändigt, wie man das Auto pflegen sollen, welchen Treibstoff oder Öl man verwenden soll, dann nicht deshalb um uns zu schikanieren. Er will gewährleisten, dass das Auto möglichst lange einwandfrei funktioniert und wir Freude am Fahren haben. Was für den Autofahrer gilt, gilt auch für dich und mich. Wenn Gott uns sagte; „du sollst nicht töten“, dann nicht weil er uns das Leben vermiesen will, sondern weil er will, dass es uns gut geht, dass unser Leben lange währt.
Ich habe entdeckt, dass Jüngerschaft, die konsequente Nachfolge Jesu, kein Verzicht auf unsere Freiheit ist. Im Gegenteil, es ist die Freisetzung von Gottes Prinzipien im Leben von Menschen. Weil Gott Freude und Liebe ist, erfahren wir diese in zunehmendem Maß.
Als Jesus am Kreuz hing und stellvertretend unseren Platz einnahm, passierte etwas was für uns Menschen schwer fassbar und oft unverständlich ist. „Christus wurde für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gerechtigkeit Gottes würden.“ Er tauscht gewissermaßen den Schrott unseres Lebens ein, gegen ein Leben im Segen. Wie blöd muss ich als Mensch denn sein um dieses Angebot auszuschlagen?
Gott ist wie ein Uhrmacher, der genau weiß wie das Uhrwerk funktioniert und wie man es richten kann, wenn es nicht mehr läuft. Wir alle sind wie kaputte Uhren die durch Gottes Hand wieder anfangen zu ticken. Er hat die Uhr geschaffen und sollte es besser wissen, als unsere Philosophen und Weltverbesserern, die sich gegenseitig widersprechen.
Sind wir bereit uns unter seine Obhut zu begeben?
Wollen wir Jünger Jesu sein?
Was versteht man unter Jüngerschaft: lernen alles zu tun was er uns geboten hat (Mt.18, 20).
Dies ist die beste Versicherung für das Gelingen in unserem Leben.