Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihrer ist das Himmelreich.

Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Übles gegen euch, wenn sie damit lügen.

Seid fröhlich und getrost; es wird euch im Himmelreich belohnt werden. Denn ebenso haben sie verfolgt die Propheten, die vor euch gewesen sind.

 

Matthäus 5,10-12

Verfolgung ist ein ständiger Begleiter der christlichen Kirche. Jesus wurde von den Juden (nicht etwa von den Römern) verfolgt und wir, seine Jünger werden auch verfolgt. Wir sollen keine Verfolgung provozieren, aber wenn sie da ist, ist sie ein Segen für die Betroffenen.

Jesus spricht von zwei Qualitäten von Verfolgungen:

–   Offene Verfolgung um der Gerechtigkeit willen und

–   verbale Schmähungen und eine unterschwellige Verfolgung.

Weltweit werden heute mehr als 100 Millionen Christen offen verfolgt. In Europa und Amerika betrifft uns Christen diese Art der Verfolgung nicht mehr. Dennoch treffen uns immer wieder die Schmähungen, die Verleumdungen und die Lügen. Diese Art der Verfolgung ist viel subtiler und verborgener. Jesus sagt dazu, zweimal „Selig“ und einmal „freut euch“. An diesem Punkt muss ich schon sagen, dass es mir sehr schwer fällt, mich über die Verfolgung und den Schmähungen der Menschen zu freuen.

Wenn wir jedoch mal in die große, weite Welt schauen, werden wir feststellen, dass bis auf wenige Ausnahmen, die Gemeinde Jesus dort am stärksten wächst, wo die Verfolgung am größten ist.

Es scheint so, dass Juden und Christen auch hier eine Gemeinsamkeit haben. Was jedoch bedenklich ist, ist das Faktum, dass das Judentum an Anfang das Christentum verfolgte und später das Christentum das Judentum verfolgte.

Das Prinzip des gewaltlosen Wiederstandes der Bergpredigt, wird gerade in Verfolgungszeiten, wie zurzeit in Nordkorea, China, Irak, Syrien usw. haben, stark strapaziert. Wir sind heute erneut herausgefordert, dieses Prinzip in unserer Welt zu entfalten. Und Jesus ermutigt die Verfolgten mit der Verheißung: Seid fröhlich und getrost; es wird euch im Himmelreich belohnt werden.

Fazit

Jesus, der designierte neue König, gibt gleich bei der ersten öffentlichen Rede, bei der Antrittsrede gewissermaßen,  seine Wertvorstellungen und Prinzipien bekannt. Wir, seine Jünger und Jüngerinnen sind aufgefordert diese Prinzipien zu übernehmen und umzusetzen. Wo es uns gelingt, diese Prinzipien und Werte zu leben, entsteht sowas wie das Königreich der Himmel hier auf Erden, eine Erde, die immer noch von Satan versklavt ist.

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Bergpredigt

„Unser Vater…“

Die goldene Regel

Die Kultur Jesu, im Umgang mit Konflikten

Eine Kultur der Bescheidenheit, Einfachheit und des Gottvertrauens

Selig sind die da geistlich arm sind

Selig sind die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit

Selig sind die Friedensstifter

Selig sind die Sanftmütigen 1

Seligpreisungen – die Kultur des Königreich Gottes

Wer Jesu Worte hört und tut

info@christengemeinden.it

SK

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