Am 28. August 1963 spricht Dr. Martin Luther King Jr. zu Tausenden von Menschen, die sich am Lincoln Memorial in Washington versammelt hatten, die berühmten Worte: »I Have a Dream«. Es war der Traum einer klassenlosen Gesellschaft. Wollen auch wir in einer besseren Zukunft leben, dann müssen wir heute lernen, Träume ernst zu nehmen, anders zu denken, geistlich zu sprechen und visionär zu handeln.

Bist du dazu bereit?

  • Strebst du, ein inspiriertes Leben im Heiligen Geist an?
  • Willst du, dass Träume Wirklichkeit werden?
  • Darf dein Leben eine Inspiration für andere sein?

Wenn du zu diesen drei Fragen ein JA hast, dann fange an zusammen mit Gott zu träumen.

Franziskas Traum

Vor einigen Jahren sprach ich in einem regionalen Treffen über Lebensträume. Im Auditorium saß Franziska, eine junge Frau. Sie träumte, mit ihrer Schwester davon, mit Jugendlichen für Gott zu tanzen. Ermutigt durch die Predigt erzählte sie den Traum ihrem Pastor und veranstalteten einen ersten Tanzworkshop in den Schulferien. Die erste Aufführung war an Ostern und der Gemeindesaal wurde von Besuchern gut gefüllt. Im darauffolgenden Jahr organisierte sie mit ihrer Schwester wieder einen Workshop und mieteten für die Aufführung einen Theatersaal. Mittlerweile findet der Passionstanz, vor hunderten von Besuchern, alljährlich in der Passionszeit statt und wurde ein Highlight in jener Gegend.

Sie schrieb mir letzthin diese Zeilen: „Der Traum hat mir jedes Jahr wieder geholfen und hat mich motiviert weiterzumachen, weil ich wusste, dass da noch mehr und größeres auf uns wartete.“

Sind Träume Schäume, oder steckt mehr dahinter?

„Ein Traum, ist ein Bild der Zukunft, in der du eines Tages leben möchtest.“
Andy Mason

„Träume sind Samen von Möglichkeiten, die in deine Seele hinein gepflanzt wurden und dazu bestimmt sind, Gottes Ziele zu erreichen.“ John Maxwell

Träume müssen keine Nachtträume sein. Vielmehr sind sie eine Vision, eine Erwartung, ein Verlangen, ein Bedürfnis, ein Lebenswunsch oder eine Erwartung deiner eigenen Zukunft.

In der westlichen rational-analytischen Welt haben Träume einen geringen Stellenwert. Teilweise sind sie verpönt, weil „Träume Schäume“ sind oder weil „man nicht in einer unwirklichen Traumwelt leben sollte“.

„Champions werden nicht in einer Turnhalle geboren. Sie werden von innen heraus geformt, von ihren Wünschen, ihrem Träumen und Visionen.“ Muhammed Ali – Boxweltmeister

„I Have a Dream“

Einer der bekanntesten Träumer des zwanzigsten Jahrhunderts war Dr. Martin Luther King. Der spontan improvisierte Satz seiner Rede 1963, beim Marsch auf Washington, „I have a dream“, wurde zum Leitsatz seines Lebens und der Bürgerrechtsbewegung.

Dr. Martin Luther King, Jr., wurde wegen seines Traums ermordet. Sein Traum jedoch lebte weiter.

Gib deinen Träumen Füße

Martin Luther King träumte nicht nur. Er zerlegte seinen Traum, einer klassenlosen Gesellschaft, in vielen kleinen Schritten und befähigte damit alle um ihn herum, seinen Traum zu leben.

„Herr lehre mich die Kunst der kleinen Schritte.“
Saint-Exupéry

Was ist dein Lebenstraum?

Nimmt dir eine Gedenkpause und bete und höre ganz tief in dich hinein. Lass los vom eigenen Diktat deiner Vorstellung. Verirre dich auch nicht in deinen Wunschvorstellungen.

Gott ist ein Träumer

Gott ist selbst der größte Träumer von allen, und es ist unmöglich, ihm zu begegnen, ohne daran erinnert zu werden, wer wir sind – nämlich Kinder Gottes, die nach seinem Bild geschaffen wurden. Wenn wir mit dieser Vision leben, sehen wir, wie alles um uns herum vollständig lebendig wird und sich ständig verändert.

„Friedhöfe sind voll von unerfüllten Träumen.“

Andy Mason – BSSM Redding

Warum soll ich träumen?

Weil es ein göttlicher Auftrag ist!

„Es kostet dich nichts, zu träumen. Es kostet dich jedoch alles, keine Träume zu haben.“
Rodney White – Künstler

Deine Gaben, Fähigkeiten, Leidenschaften und deine Persönlichkeit sind da, um die Welt um Dich herum, auf eine einzigartige Weise zu beeinflusst und zu verändern.

Nur du hast die göttliche Autorität, um die Träume aus deinem Leben Wirklichkeit werden zu lassen. Der Himmel wird dich dabei unterstützen.

Es geht jedoch nicht automatisch. Es geht nicht ohne dein Zutun. Du musst deinen Teil dazu beitragen.

„Gott wird nichts für dich tun, was du auch selbst machen könntest.“

Bill Johnson – Bethel Church Redding

Deshalb wartet Gott, dass du aktiv wirst, ein Risiko eingehst und die Grenzen deiner Möglichkeiten ausschöpfst. Dort macht er mit seinen himmlischen Engeln weiter.

Schreibe deine Träume auf

Zum Propheten Habakuk sagte Gott: «Der Herr sprach zu mir: »Was ich dir in dieser Vision sage, das schreibe in deutlicher Schrift auf Tafeln nieder! Jeder, der vorübergeht, soll es lesen können.» Habakuk 2:2 HFA

Wenn wir unsere Träume und Visionen niederschreiben, werden sie uns, den Menschen um uns herum und nicht zuletzt den Engeln, die darauf warten, uns zu helfen, klarer. Damit gehen wir eine Partnerschaft mit den himmlischen Heerscharen ein.

Bete für deine Träume

Verbringe Zeit in der Gegenwart des Herrn und erlaube Ihm, schlummernde Träume in deinem Herzen zu schärfen. Bitte den Heiligen Geist, deinem Traum Leben und Vitalität einzuhauchen. Verschwende deine Zeit nicht damit, Gründe zu finden, warum du deine Träume nicht verwirklichen kannst. Entscheide dich, gegen alle Einschränkungen durch nicht genügend Geld, Zeit oder Ressourcen. Sei frei, zu träumen.

Überschlage die Kosten

«Stellt euch vor, jemand möchte einen Turm bauen. Wird er sich dann nicht vorher hinsetzen und die Kosten überschlagen?»

Lukas 14:28 HFA

Viele Träume sind nur deswegen gescheitert, weil die Betroffenen die finanziellen und personellen Kosten nicht nüchtern überschlagen haben.

Ich kenne „Männer Gottes“, die große Geldbeträge investiert haben und damit langfristig erfolgreich waren. Ich kenne andere, die in derselben Zeit, große Geldsummen in den Sand gesetzt haben, und ihr Werk und ihre Arbeit in Schieflache brachten.

„Wenn Du nichts tust, wird auch nichts getan werden.“
Mason Andy – BSSM Redding

Ratgeber

Sei kein Einzelgänger, denn, «ohne Ratgeber sind Pläne zum Scheitern verurteilt; aber wo man gemeinsam überlegt, hat man Erfolg.»
Sprüche 15:22 HFA

Stefan Kuhn

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Quelle:

Dream Culture: Bringing Dreams Go Life – Mason Andy, Janine – BSSM Redding

Traumkultur: Deine Träume zum Leben erwecken. Mason Andy, Janine

Put your Dream to the Test – John Maxwell, Thomas Nelson 2009″

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