Das Gebet für die islamische Welt, enthält eine unheimliche Sprengkraft!

Peter Wagner [i] sagte am Ende der 90er Jahren. „Ich kann nur vermuten, dass nur der Teufel selbst weiß, wie sehr ihm diese Gebete zugesetzt haben. Er hat nie so viel Territorium in so kurzer Zeit verloren. Er hat einen großen Zorn, denn er weiß, dass seine Zeit kurz ist (Of. 12:12). Aber es gibt wenig, was er tun kann um das Vordringen des Königreiches Gottes zu verhindern. Der Leib Christi, auf allen Kontinenten, hat vor der Bodenoffensive durch Missionare, einen großen Luft-Krieg im Gebet begonnen. Wir sind die erste Generation von Betern, die das Licht am Ende des Missionsbefehl-Tunnels sehen. Dieses Gebet für das 20/40 Fenster (muslimische Welt) ist deshalb so effektiv, weil es weltweit Christen im Gebet zusammenschweißte, sodass sie in Einmütigkeit, mit einem Herz und einer Seele beten.“ [ii]

Weltweit haben Christen in den 90er für die muslimischen Länder gebetet. Wir hatten das prophetische Bild vor Augen, von Jesus der mit dem Pflug durch Nordafrika pflügt. Wir waren uns bewusst, dass einiges passieren würde, nur das Ausmaß hat uns dann alle überrascht und zeitweilen überfordert.

Es war der libysche Islamgelehrte und Leiter einer Ausbildungsstätte für Imame und Koranprediger, Scheich Ahmad Al-Qataani, der im Jahr 2006 in einem Interview mit dem arabisch-moslemischen Fernsehsender Al-Jazeera Alarm schlug. Er tat es mit einer im Westen kaum beachteten, hochexplosiven Aussage: „In Afrika konvertieren jede Stunde 667 Moslems zum Christentum, 16.000 jeden Tag, sechs Millionen im Jahr“[iii]. Al-Qaida-Chef Osama bin Laden hat die Muslime bereits in 2009 vor einem Bündnis mit Christen und Juden gewarnt und zu einem langen Krieg gegen sie aufgerufen: „Entweder leben wir unter dem Licht des Islams oder wir sterben lieber in Würde. Rüstet Euch gegen einen langen Krieg gegen die Ungläubigen“ [iv]. Der Aufruf, so stellen wir nach Jahren fest, blieb nicht ohne Folgen für die gesamte Welt.

Im Dezember 2010 brach dann tatsächlich der arabische Frühling aus. Wir sahen wie der Pflug anfing Furchen aufzuwerfen. Am Anfang ist man dann schon beeindruckt, wie alles umgekehrt wird. Als erstes musste der tunesische Machthaber gehen, dann folgte der mächtige Mubarak aus Ägypten, und so ging es weiter in Algerien, Bahrain, Dschibuti, Irak, Jemen, Jordanien, Kuweit, Libyen, Marokko, Mauretanien, Oman, Palästina, Saudi Arabien und Syrien. Am schlimmsten traf es Syrien. Als wenn Al-Qataani und Bin Laden gewusst hätten, was auf die muslimische Welt zukommen würde. Es setzte vorerst mal keine Erweckung ein, sondern Chaos, Anarchie und in einigen Länder Bürgerkrieg, von deren Auswirkungen wir alle heute betroffen sind.

Wenn wir einen kurzen Blick zurück in die Kirchengeschichte werfen, erkennen wir Parallelen zu Europa: Auf die Reformation im Mitteleuropa folgte der Dreißigjährige Krieg, der durchaus mit der Zerstörung Syriens vergleichbar ist. In Süddeutschland überlebte nur ein Drittel der Bevölkerung. Angesichts dieser gewaltigen Zerstörung, stellt man sich instinktiv die Frage, „wäre es nicht besser gewesen, es hätte nie eine Reformation gegeben?“

Dieselbe Frage stellen wir uns heute angesichts der Zerstörung im Mittleren Osten. Die Antwort mag brutal klingen, aber, ohne Pflug wird die neue Saat nicht gesät. Sie wäre chancenlos den dämonischen Vögeln ausgeliefert. Es braucht eine frische Erdscholle, die den Samen des Wortes zudeckt. Wir sehen bereits jetzt, wie vereinzelt gesät wird. Tausenden von Menschen aus dem Mittleren Osten, erscheint meist in der Nacht im Traum, Jesus. Sie schliefen buchstäblich als Muslime ein und wachten als Christen auf. Ich selbst kenne eine solche Frau mit so einer Erfahrung. Aber es gibt heute tausende solcher Zeugnisse[v].

Jesus erscheint unter uns nicht auf die gleiche Weise; er tut es unter jenen Menschen für die seit nunmehr fast dreißig Jahren gebetet und gefastet wird.

Was bringt uns die Zukunft?

Ehrlich gesagt, das wissen wir nicht und ist sicher abhängig von vielen Faktoren. Sicher scheint mir zu sein, dass sich eine noch nie dagewesene Öffnung zur Botschaft Jesu hin abzeichnen wird. Millionen von Muslimen haben die Nase voll vom Terror, Mord, Krieg, Versklavung und Demütigung. Sie sehnen sich nach einem Gott der Liebe. Länder die sich in Zukunft dem Evangelium öffnen werden, werden ökonomisch, gesellschaftlich und kulturell enorm profitieren. Ähnliches zeichnet sich bereits in Ägypten ab. Solche Länder werden auch nicht mehr die Zerstörung Israels, wollen.

Was ist unser Beitrag?

Die Gemeinde Jesu hat in diesen notvollen Verfolgungszeiten im Mittleren Osten und Nord Afrika enorm profitiert. Dort wurden keine Katholiken, Orthodoxe, Freikirchler oder Kopten getötet. Dort wurden immer Christen umgebracht. Das hat uns alle mehr geeint, als alle gutgemeinten Aufrufe zur Einheit. Und diese brauchen wir, denn wenn zwei unter euch eins werden auf Erden, worum sie bitten wollen, so soll es ihnen widerfahren von meinem Vater im Himmel Mt.18,19. Wenn Gott das Gebet in Einheit von zwei erhört, wieviel mehr will er auf das einmütige Gebet von Millionen von Betern hören.

 

Nun ist es jedoch an uns, im Gebet nicht nachzulassen.

Wir beten:

  1. Für einen neuen Mittleren Osten und Nord Afrika.
  2. Für den Fall der Terrorzellen (Al Kaida, IS, Boko Haram, Al Schabab usw.).
  3. Für neue Regierungen, die die Ausbreitung des Evangeliums begünstigen.
  4. Für das Erscheinen Jesu.
  5. Für die Bekehrung von Schlüsselpersonen (wie Saulus v. Tarsus).
  6. Für Reich Gottes Arbeiter, die bereit sind in jene Länder zu gehen.
  7. Für alle Muslime im Westen, dass sie befreit werden von der Angst an Christus zu glauben und sich zu ihm zu bekennen.

 

SK- info@christengemeinden.it / www.christengemeinden.it

Quellen:

[i] C. Peter Wagner war Professor am Fuller Theological Seminary in Passaden, Kalifornien und Präsident des Lausanner Komitees in den USA.

[ii] http://www.ad000.org/ptw4wag.htm

[iii] http://www.katholisches.info/2013/03/02/jesus-statt-dschihad-jahrlich-konvertieren-sechs-millionen-moslems-zum-christentum/

[iv] http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE5530EH20090604

[v] http://www.jesus.ch/themen/leben/kultur_musik/buecher/183680-die_jesusrevolution_in_den_arabischen_laendern.html

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